Wie ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnt habe, habe ich beschlossen, dieses Mal verschiedene Provinzen in Kambodscha zu bereisen, um das Land ein bisschen besser kennenzulernen ...
Bright Lights, Big City
Phnom Penh wurde in den 1920er Jahren während seiner Blütezeit unter französischer Kolonialherrschaft wegen seiner vielen Art-Déco-Gebäude als "Perle Asiens" bezeichnet, aber die Stadt ist viel älter. Obwohl sie kurzzeitig sogar Hauptstadt nach dem Fall von Angkor Thom (1434-1497) und vor der späteren königlichen Hauptstadt Oudong (1618-1865) war, ist sie eher als moderne Hauptstadt des Königreichs bekannt, was sie seit 1865 bis heute ist.
"Geh dorthin, wo der Pfeffer wächst" – go to where the pepper grows!
ist ein deutsches Sprichwort, das im Grunde etwas zwischen "Geh so weit weg von mir wie möglich" und "Fahr zur Hölle" bedeutet. Nun, ich nehme den Rat aller an und gehe genau dorthin: nicht in die Hölle, sondern dorthin, wo der Pfeffer wächst... Kampot-Pfeffer, um genau zu sein. Einst galt er als der beste Pfeffer der Welt, dessen Plantagen später von den Roten Khmer niedergebrannt wurden, und der nun langsam und liebevoll wieder aufgebaut wird.
Meine Reise geht weiter durch die Provinz Kampot bis hinunter zur französischen Kolonialstadt Kep, die ebenfalls von den Roten Khmer fast vollständig zerstört wurde und nun langsam wieder aufgebaut wird. Kep wurde erst in den 1950er Jahren unter französischer Kolonialherrschaft (französische Besatzung) gegründet und war berühmt für seine mondänen Villen am Meer - modernistische Juwelen der Architektur, von denen viele noch immer in Ruinen stehen ... der Geist einer unruhigen Vergangenheit.
Glitzernde Strände und magische Inseln
Mein nächster Halt wird Koh Rong sein - wenn ich herausfinde, wie die Kombination aus Tuk-Tuk und Speedboat-Fähre funktioniert ...
Die wunderschönen Strände von Koh Rong sind berühmt für ihr phosphoreszierendes / biolumineszierendes Plankton: Ja, das Wasser glitzert und leuchtet in der Nacht bei Vollmond. Und ja, das steht ganz oben auf meiner Liste, die ich unbedingt sehen möchte...
Dort habe ich mich im Koh Rong Long Set Resort eingebucht ... dessen Bilder (siehe unten) viele entspannte Stunden unter Kokosnusspalmen versprechen, bis die phosphoreszierende Planktonshow beginnt ...
Begrüßung des Jahres des Drachen in Angkor
Von Koh Rong reise ich über Sihanoukville nach Siem Reap, rechtzeitig zum Neujahrsfest.
Ich liebe Siem Reap für seine entspannte, lockere Lebensart, für seine Freiluft-Restaurants, Kunsthandwerksgalerien, Straßencafés ... Klingt das nach einem anderen Siem Reap als dem, von dem Sie gehört haben? OK, ja: betrunkene amerikanische und europäische Rucksacktouristen, die sich wie Barbaren aufführen, gibt es auch hier, aber auf der anderen Seite des Flusses, in der Nähe der Pub Street ... es ist leicht, sich von dieser Welt fernzuhalten, indem man einfach einen Block weiterzieht - was ich auch vorhabe.
Drei bis fünf Blocks, um genau zu sein.
Die Reise beginnt in einer Woche ... und sie beginnt in Oslo - aber das ist eine andere Geschichte, über die ich zu gegebener Zeit schreiben werde.
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